Mixed Martial Arts (MMA) ist eine neue Art des Vollkontaktwettkampfes. Die Kämpfer bedienen sich sowohl der Schlagtechniken sowie auch Tritttechniken . Es können Elemente des Boxens, Kickboxens, Taekwondo, Muay Thai undKarate als auch der Bodenkampf- und Ringtechniken (Grappling) des Brazilian Jiu-Jitsu, Ringens, Judo und Sambo verwendet werden.Techniken aus anderen Kampfkünsten werden ebenfalls eingesetzt.
Weiß jemand ob die UFC zu Mixed Material Arts dazugehört ?
Am Montag nehme ich mir vor, zur nächsten Partie zehn Spieler auszuwechseln. Am Dienstag sind es sieben oder acht, am Donnerstag noch vier Spieler. Wenn es dann Samstag wird, stelle ich fest, daß ich doch wieder dieselben elf Scheißkerle einsetzen muß wie in der Vorwoche. (John Toshack)
Die Sportart Mixed Martial Arts wird in den USA von den zuständigen Behörden überwacht. Es werden Lizenzen vergeben und MMA- Kämpfe müssen im Vorfeld bei den Behörden angemeldet werden. Zu den regeln gehören neben regelmäßigen Drogentests auch eine Kleiderordnung.
Die aktuellen Regeln,die Unified Rules of Mixed Martial Arts, sind vom New Jersey Athletic Control Board aufgestellt worden und dienen vielen anderen US-Staaten und Veranstaltern als Vorlage.
Eine runde dauert fünf Minuten. Zwischen den Runden gibt es jeweils eine Pause von einer Minute.
Früher gingen normale Kämpfe über 3 Runden und Titelkämpfe über 5 Runden.
Heutzutage ist es üblich, das jeder Kampf über 5 Runden geht.
Die Unterteilung der Kämpfer erfolgt in 9 Gewichtsklassen:
Heavyweight (Schwergewicht): 94 bis 120 Kilogramm
Light Heavyweight (Halbschwergewicht): 85 bis 94 Kilogramm
Middleweight (Mittelgewicht): 78 bis 85 Kilogramm
Welterweight (Weltergewicht): 71 bis 78 Kilogramm
Lightweight (Leichtgewicht): 67 bis 71 Kilogramm
Featherweight (Federgewicht): 61 bis 66 Kilogramm
Bantamweight (Bantamgewicht): 57 bis 61 Kilogramm
Flyweight (Fliegengewicht): 57 und weniger Kilogramm
Strawweight: (Stroh- oder Strohhalmgewicht) bis 52,15 Kilogramm
Der Kampfring:
Der Kampring hat die Geometrie eines Achteckes ( Oktagons) mit einem Durchmesser von 9,75 Metern. Die Kampffläche ist mit einem Maschendrahtzaun umgeben anders als zum Beispiel beim Boxen wo die fläche durch Seile abgegrenzt wird. Es ist nicht gestattet sich am Zaun festzuhalten
Kleidung:Um Platzwunden und Cuts zu minimieren, ist es vorgeschrieben Handschuhe anzuziehen. Sie sind jedoch sehr dünn und beinhalten keinen dämpfenden Effekt. Desweiteren werden nur Hosen bis zum Knie als weiteres Kleidungsstück erlaubt. Diese müssen von der Kampfleitung jedoch genehmigt werden.
Ende des Kampfes/Kampfaufgabe:
Ein Mixed Material Arts Kampf kann auf vier verschiedene Arten beendet werden.
Wenn es nach 5 Runden keinen Sieger gibt, treffen die Kampfrichter die Entscheidung. Es gilt ein „10-Punkte-System“, in dem der Gewinner einer Runde 10 Punkte bekommt und der Verlierer 9 oder weniger.
Es gibt eine Vielzahl Fouls, hier eine Übersicht der möglichen Vergehen im Kampf: • Kopfstöße
• jegliches Angreifen der Augen
• Beißen
• Haare ziehen
• Einhaken der Finger (z.B. in Mundwinkel)
• Tiefschläge
• Einführung der Finger in Körperöffnungen / Verletzungen
• Griffe an kleine Gelenke (z. B. Finger)
• Schläge auf Hinterkopf oder Wirbelsäule
• Nach unten gerichtete Schläge mit der Spitze des Ellbogens (12-6 Ellbogen)
• Schläge auf den Hals, sowie das Abdrücken der Luftröhre
• Kratzen, Kneifen oder Verdrehen der Haut
• Festhalten des Schlüsselbeines
• Tritte auf den Kopf eines am Boden liegenden Gegners
• Das Knien auf dem Kopf eines am Boden liegenden Gegners
• Das Drauftreten / Stampfen eines am Boden liegenden Gegners
• Fersentritte auf die Niere
• Das Werfen des Gegners auf Kopf oder Nacken
• Das Werfen des Gegners aus dem Ring oder dem umzäunten Bereich
• Festhalten der Hose oder Handschuhe des Gegners
• Anspucken
• Unsportliche Vorgehensweise, die eine Verletzung zur Folge hat
• Festhalten an den Seilen oder dem Zaun
• Beleidigungen innerhalb des Rings / Zauns
• Angriffe während der Pause
• Angriffe auf Gegner unter der Obhut des Schiedsrichters
• Angriffe nach Ertönen der Ringglocke
• Nichtbeachtung der Schiedsrichterentscheidungen
• Feigheit, z. B. Vermeidung des Kontaktes mit dem Gegner
• Fremdes Eingreifen
Die Schiedsrichter können nach eigenem Ermessen bei einem Foul hnadeln und einen oder mehrere Strafpunkte vergeben. Wird ein Kämpfer durch ein unsportliches Foul kampfunfähig, so kann der Schiedsrichter bei absichtlichen Verhalten eine Disqualifikation den Kampf beenden.Ist das Foul unabsichtlich, kann der Kampf für nichtig erklärt werden